Bildung

Seit die Inselmuseen im Jahr 2007 ihre Pforten öffneten, liegt einer ihrer Schwerpunkte auf Bildung, verstanden in einem sehr weiten Sinne. Bildung ist eine der drei Säulen des Museumsmanagements. Museen arbeiten mit dem letztendlichen Ziel, etwas über die Gesellschaften vor uns zu lernen, aber auch mit dem Ziel, dasselbe Wissen mit jedem Besucher zu teilen – unabhängig von seiner Herkunft, oder seiner Konstitution. Wir werden die Gesellschaft auch durch Bildung erreichen, da wir das Wissen über das Erbe der Insel als Werkzeug für die zukünftige Entwicklung betrachten.

Zwischen 2009 und 2011 wurde der Museumspädagogikplan erstellt, ein partizipatives Referenzdokument der museumspädagogischen Politik. Daraus werden die Hauptlinien für die Organisation ihrer Bildungsprojekte und -aktionen gezogen.

In der Didaktik werden neben anderen methodischen und gedanklichen Strömungen die Prinzipien des Sinnvollen Lernens und der Sinnvollen Auskunft verfolgt. Das Arbeitsmodell ist partizipativ, flexibel und fallorientiert. Wir versuchen, Wissen mit Emotionen in Erfahrungslernen zu integrieren. Der spielerische Aspekt ist allzeit gegenwärtig; nur dadurch wird das Erforschen, Entdecken oder Lernen gefördert, wobei versucht wird nicht richtungsweisend zu agieren. Für uns ist auch der Respekt und die Integration des Hintergrunds der Menschen, die an den Aktivitäten teilnehmen, von entscheidender Bedeutung.

 

Die Museen organisieren regelmäßig Aktionen wie Führungen für Schulklassen zu Dauerausstellungen, Workshops unterschiedlicher Art, Fortbildungsgespräche für Fachleute (Reiseleiter, Umweltbeauftragte etc.) oder Öffentlichkeitsarbeit, Konferenzen etc. Archäologische und/oder ethnografische Themenführung, darstellende Vorträge für Schulen… usw. Darüber hinaus findet alle zwei Jahre das Forum der Museen statt, ein wichtiger Treffpunkt für die Gemeinschaft rund um das Inselerbe. Außerdem wird aktiv Kontakt zu Inselbewohnern durch praktische archäologische Initiativen gesucht.

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